Weg­war­te: Ech­te Hei­lung fin­det in Frei­heit statt

Cicho­ri­um inty­bus radix Urtink­tur (Weg­war­ten­wur­zel)

Wegwarte: Die blaue Blume der Romantik ...
Weg­war­te: Die blaue Blu­me der Romantik …

Wesen der Pflanze

Die Kraft des Jetzt, Ja zur Gegen­wart, Treue

Der Mensch geht einen Weg mit vie­len Gabe­lun­gen, und an jeder Ver­zwei­gung muss er sich ent­schei­den. Geht er wirk­lich sei­nen Weg, bleibt er ihm treu, oder wird er durch frem­de Ein­flüs­se oder inne­re Zwei­fel irre­ge­lei­tet? Ist er gefan­gen im Strom der Zeit? Hadert er mit Ver­gan­ge­nem, träumt er von Zukünf­ti­gem? Oder geht er mit der spie­le­ri­schen Leich­tig­keit des Augen­blicks durchs Leben wie der Gauk­ler? An mit­tel­al­ter­li­chen Höfen genoss der Gauk­ler Nar­ren­frei­heit. Er hielt dem Regen­ten einen Spie­gel vor, ohne mora­li­sches Urteil, spie­le­risch, när­risch. Die Leich­tig­keit des Jetzt ent­hält ein spie­le­ri­sches, tief erns­tes Moment und macht unan­greif­bar, weil sie in der Wahr­heit steht.

Weg­war­te weckt aus Träumereien

'Hans im Glück' - die spielerische Leichtigkeit des Augenblicks
‘Hans im Glück’ — die spie­le­ri­sche Leich­tig­keit des Augenblicks.

Die Weg­war­te stellt den Men­schen mit bei­den Bei­nen in das Jetzt des Augen­blicks, weckt aus Träu­me­rei­en und ver­bin­det mit dem Augen­blick, dem Hier und Jetzt. Die Signa­tur des Jetzt, des Heu­te zeigt ihm sei­nen Stand­ort. Nicht durch die Ver­gan­gen­heit, nicht durch die Zukunft, son­dern durch das strah­len­de Heu­te, den Moment, in dem ich lebe, bin ich ver­bun­den mit mei­nem ursprüng­li­chen Auftrag.

Die Weg­war­te öff­net mit ihrer him­mel­blau­en Blü­te jeden Tag von neu­em ein Fens­ter, das den Men­schen aus dem Zei­ten­strom hin­aus­führt in den Moment und damit in die Wirk­lich­keit des inners­ten eige­nen Auf­trags. Im bewuss­ten Ergrei­fen des Augen­blicks nimmt der Mensch wert­frei sei­nen momen­ta­nen Stand­ort wahr. Er rea­li­siert, dass er einem Plan gemäß geführt wird, dass sei­ner Exis­tenz ein Gesetz zugrun­de liegt. Die­ses Gesetz heißt Treue sich selbst gegen­über, Treue zum eige­nen Lebens­plan, zum ursprüng­li­chen Auftrag.

Quel­le
• Roger Kal­ber­mat­ten, Hil­de­gard Kal­ber­mat­ten: Pflanz­li­che Urtink­tu­ren — Wesen und Anwen­dung. AT Ver­lag, Baden, 2005 (ISBN 3–03800–220–8, bei Ama­zon kau­fen).
Bild­nach­weis
• geni­uskp (fotolia.com, #126529652).
• Liebig’s Sam­mel­bil­der — Serie 156 “Hans im Glück”. Gebrü­der Klin­gen­berg (Dru­cker), Det­mold, 1890.
Video­nach­weis
• Rena­ta Kel­ler: Ech­te Hei­lung fin­det in Frei­heit statt. Ein Tas­ten zur Signa­tur und dem Wesen der Heil­pflan­zen. Mit Dr. Roger Kal­ber­mat­ten, 2019 (mehr Infos, DVD kau­fen). Anmer­kung: Der voll­stän­di­ge Video­bei­trag ist nicht mehr bei You­tube vorhanden.
wei­te­re Infos
Weg­war­te — die „Blaue Blu­me“ der Romantik
Weg­war­te (Cicho­ri­um inty­bus): Monographie
Weg­war­te bei Maria Treben

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