Glück hat, wer einen eigenen Walnussbaum besitzt. Walnüsse sind gesund und nährreich. In einem Brot verarbeitet richtig lecker. Hier ein Rezept zum Selbermachen. Das Rezept beruht auf Hefe-Basis.
Zutaten: 500 Gramm feines Dinkel-Vollkorn-Mehl, 1/2 Teelöffel Salz, 1 Packung Trockenhefe, 50 Gramm Oliven-Öl, 100 Gramm Haferflocken, 1 Teller voll klein gehackter Walnüsse, ein halber Liter handwarmes (!wichtig) Wasser. Dies ist ein Grundteig. Statt der Walnüsse können Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Leinsamen verwendet werden. Ein Teller voll ist vielleicht keine nachvollziehbare Angabe: Es können 200 bis 800 Gramm sein, je nach Geschmack. Manche mögen viele Nüsse, andere wenig. Auch können die Nüsse und Samen gemischt werden. In diesem Fall gilt: Probieren geht über Studieren.
Anleitung: Zuerst wird das abgewogene Mehl in eine Schüssel gegeben, dazu das Salz. Ein wenig vermengen. Dann wird die Trockenhefe in die Mitte gegeben. Anschließend wird das handwarme Wasser vorsichtig und unter beständigem Rühren hinzugegeben. Nicht das ganze Wasser auf einem Mal, sondern langsam und dabei immer weiter rühren.
Wenn alles gut gerührt ist, wird auf diesen Teig die restlichen Zutaten gegeben: 100 Gramm Haferflocken und das Olivenöl. Nochmals gut rühren. Zum Schluss kommen die zerkleinerten Walnüsse hinein. Alles wird nochmal gut mit dem Handmixer gerührt. Da der Teig zäh ist, bitte die Knethaken verwenden.
Eine Brotbackform hat diese länglich rechteckige Form. Sie wird mit Butter gut ausgeschmiert. Der fertige Teig hat eine relativ feste Konsistenz. Er wird nun langsam und gemächlich in die Form fallen, bitte verteilen, damit auch alle Ecken ausgefüllt sind und glatt streichen.
Hefeteig muss “ruhen” oder “gehen”. Dazu braucht es mindestens eine Stunde Zeit, manchmal auch länger. Es kommt immer auf die Umgebungswärme an. Die Form kann z.B. mit einem Handtuch abgedeckt und in die Nähe einer Heizung gestellt werden. Oder wie hier kann die Backform mit Teig in eine Plastikschüssel gestellt, Deckel drauf und unter eine Wolldecke gestellt werden.
Nach einer Stunde kann nachgeschaut werden: Ist der Hefeteig so aufgegangen, dass er nun mindestens bis an den Backrand aufgegangen ist — ist er fertig. Wenn nicht, braucht es noch mehr Geduld. Der Ofen wird nun auf 180 Grad (Umluft) vorgeheizt. Bei erreichter Temperatur wird die Backform in den Ofen geschoben, nach 35 Minuten ist das Brot fertig.
Nun kann das Brot probeweise z.B. auf ein großes Holzbrett gekippt werden. Die Fingerprobe auf den Boden des Brotes zeigt, ob es tatsächlich fertig ist: Der Boden muss sich fest anfühlen. Ist er noch weich, dann lieber das Brot nochmals in die Form geben und fünf Minuten weiterbacken lassen.
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