Thymian (Thymus vulgaris) ist ein Heilmittel für die Atemwege. Es tötet Bakterien, verflüssigt und löst den Schleim innerhalb der Atemwege und fördert den Auswurf. Damit ist Thymian in der Erkältungszeit bestens geeignet, wenn der Husten quält.
Aber nicht nur das. Thymian wird auch dann medizinisch eingesetzt wenn eine aktute oder chronische Bronchitis (wie sie bei Rauchern häufig vorkommen) vorliegt. Ebenso hifreich ist Thymian bei einer aktuten Lungenentzüngung oder zur Therapieunterstützung bei Asthma. Die krampflösende Wirkung von Thymian hat das Heilkraut bei Kinderärzten beliebt gemacht. Thymian wird gerne bei Keuchhusten oder bei krampfartigem Husten eingesetzt, der Kinder sehr quälen und Eltern sehr beunruhigen kann.
Thymiantee: Damit Thymian auch seine medizinalen Wirkungen entfalten kann, muss Arzneitee her (labortechnisch auf genügend Inhaltstoffe geprüft). Den gibt es in der Apotheke lose oder schon in kleinen Proportionen vakuumdicht verpackt.
Rezeptur: Ein Löffel getrockneten Thymiantee in ein Glas geben. Es mit kochend heissem Wasser auffüllen. 10 Minuten abgedeckt stehen lassen, abseihen und warm trinken. Wer einen Löffel echten Bienenhonig dazugibt, kann den Schleim noch besser lösen. Thmyiantee wird warm schlückchenweise getrunken. Er muss immer frisch aufgebrüht werden. Mindestens drei Mal am Tag.
Tipp: Eine Tasse direkt vor dem Zubettgehen hilft den krampfartigen Husten zu entspannen und damit besser schlafen zu können.
Es gibt verschiedene Thymian-Präparate in der Apotheke, wer keinen Tee mag oder die Teezeromonie scheut:
Thymian-Hustensaft (extra auch für Kinder)
Zäpfchen (bei Husten von Säuglingen und Kleinkindern)
Thymian-Lutschtabletten (leichte Erkältung, verschleimter Hals)
Thymian-Öl oder Thymian-Balsam (zum Einreiben und Inhalieren nur für Erwachsene geeignet)
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