Steinklee blüht vom Juni bis in den Juli hinein. Ein Zweig reicht für die Herstellung von 80 Milliliter Steinklee-Öl.
Den Zweig habe ich kopfüber für ein paar Tage luftig (nicht sonnig) getrocknet. Beim Trocknen hat sich ein intensiver Duft verbreitet. Da ich zum ersten Mal Steinklee getrocknet habe, entdeckte ich, dass das Steinklee-Kraut überraschenderweise nach Waldmeister riecht. Klar, es sind die Cumarine, die sowohl in Steinklee als auch in Waldmeister enthalten sind.
Schon nach einigen Tagen war das Steinkleekraut durchgetrocknet. D.h. die “Blattprobe” (die Blätter zwischen den Fingern zerreiben) war knisternd und absolut trocken. Blüten und Blätter, feine Stile (nicht die dicken) habe ich fein geschnitten und in ein kleines Glas gestopft. Danach Bio-Oliven-Öl aufgegossen. Verschlossen, fertig. Nun wird das Öl sechs Wochen am Fenster stehen, täglich bewegt werden und danach abgeseiht.
Das Steinklee-Öl wird äußerlich angewandt für Prellungen, Verstauchungen und oberflächlichen Blutergüssen.
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