Spitz­we­ge­rich-Honig: Hus­ten­mit­tel bei Kin­dern beliebt

Spitzwegerich-Honig selber machen
Spitz­we­ge­rich-Honig sel­ber machen
Spitz­we­ge­rich (Plant­ago lan­ce­lota) blüht gera­de. Aus fri­schem Spitz­we­ge­rich lässt sich leicht Spitz­we­ge­rich-Honig sel­ber machen. Er ist ein gutes Hus­ten­mit­tel für Kin­der. Der Honig bringt den ange­neh­men Geschmack, Spitz­we­ge­rich die Inhalts­stof­fe, um dem Hus­ten Bei­ne zu machen. Und das Bes­te: End­lich mal eine Arz­nei, die Kin­der ger­ne mögen!

Die Her­stel­lung ist sim­pel. Nötig ist dazu flüs­si­ger Honig und fri­scher Spitz­we­ge­rich. Wich­tig beim fri­schen Spitz­we­ge­rich ist natür­lich, dass die Heil­pflan­ze dort gepflückt wird, wo sie fern­ab von viel­be­fah­re­nen Stra­ßen, Gül­le­fel­dern oder Fel­dern, die regel­mä­ßig mit Pes­ti­zi­den bear­bei­tet wer­den. Auch Ver­schmut­zun­gen durch Hun­de soll­ten ver­mie­den werden.

Blühender Spitzwegerich
Blü­hen­der Spitzwegerich

Außer­dem: Der Spitz­we­ge­rich darf beim Pflü­cken nicht feucht sein. Also nicht nach einem Regen­schau­er oder am frü­hen Mor­gen sam­meln, wenn der Tau noch auf den Blät­tern ist. Am bes­ten an einem Mor­gen pflü­cken, an der die Son­ne schon die Feuch­tig­keit ver­trie­ben hat. Die gepflück­ten Blät­ter, es kön­nen auch die Blü­ten dabei sein, wer­den abge­klopft, so dass sich kei­ne klei­nen Insek­ten mehr ver­ste­cken kön­nen. Dann wer­den Blät­ter und Blü­ten (es geht natür­lich auch völ­lig ohne Blü­ten) auf 2–3 cm geschnit­ten. 2/3 Honig im Glas 1/3 wird mit dem gepflück­ten Spitz­we­ge­rich auf­ge­füllt. Das Glas gut ver­schlie­ßen und auf die Fens­ter­bank stel­len, dort­hin, wo lan­ge viel Son­ne ein­fällt. Das Spitz­we­ge­rich-Honig-Glas wird min­des­tens sechs Wochen dort ste­hen gelas­sen und immer wie­der mal gewen­det. Nach sechs Wochen wird das Glas so gestellt, dass die Pflan­zen­teil oben schwim­men. Sie wer­den lang­sam und vor­sich­tig her­aus­ge­nom­men, auf ein Sieb gelegt, so dass der Rest Honig auf­ge­fan­gen wer­den kann. Das Glas gut ver­schlie­ßen, beschrif­ten und für die Erkäl­tungs­zeit aufbewahren.

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Spitz­we­ge­rich­kraut Monographie