Die Wirkstoffe des Spitzwegerichs stimulieren die Abwehr und Entzündungshemmung. Sie wirken außerdem zellschützend. Nicht zuletzt fördern die Wirkstoffe eine Sekretbildung in den Bronchien und ermöglichen damit leichteres Abhusten mit Auswurf . Die Heilwirkungen des Spitzwegerichs sind altbekannt und haben sich bis in die heutige Zeit bewahrt. Der Bedarf ist hoch, weshalb die Pflanze massenhaft in Kulturen vor allem in osteuropäischen Ländern angebaut wird. Vom Spitzwegerich werden nur die Blätter verwendet, die zu Heiltees, Extrakten, Presssäften oder süßen Hustensäften verarbeitet werden. Die Hustensäfte (Apotheke) sind besonders für Kinder gut geeignet. Erwachsene können sich auch wirkungsvolle Heiltees selber bereiten.
Teezubereitung: Zwei Teelöffel getrockneten Spitzwegerichkrauts werden mit 150 Milliliter heissem Wasser überbrüht, 10 Minuten abgedeckt ziehen gelassen und danach abgeseiht. Bei Husten drei bis vier mal täglich jeweils frisch aufgebrühten Tasse trinken. Der Tee kann mit einem Teelöffel Honig versüßt werden.
Wer keinen Tee aufbrühen mag, kann sich Frischpflanzen-Presssaft aus dem Reformhaus kaufen. Erwachsene nehmen 3 mal täglich einen Esslöffel ein. Kinder 2 mal täglich einen Teelöffel.
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