Sonnenblumenöl basiert auf Sonnenblumenkernen. Das Öl wird durch Mahlen der reifen, geschälten Samen gewonnen. Wegen seines milden, angenehmen Geschmacks ist Sonnenblumenöl ein häufig verwendetes.
Nach dem Mahlen wird das Öl durch kaltes oder warmes Auspressen gewonnen. Die Auspressung kann an der jeweiligen Öl-Farbe ausgemacht werden: So hat kaltgepresstes Sonnenblumenöl hat eine hellgelbe, warm ausgepresstes eine rotgelbe Farbe. Je nach dem welche Sonnenblumensorten, Herkunftsländer oder auch Wachstumsbedingungen bestehen, können Sonnenblumenöle unterschiede Fettsäurezusammensetzungen haben. Die Zusammensetzungen können durch z.B. hohe Linol‑, Ölsäure- , Palmitin- oder Stearinanteil variieren.
Kaltgepresstes Sonnenblumenöl ist ein wertvolles Speise- und Salatöl. Wegen seines angenehmen Geruchs und Geschmacks eignet es sich gut für Babynahrung. Industriell wird Sonnenblumenöl für die Herstellung von Mayonaisen, Salatsaucen oder Margarine verwandt. Warm gepresstes Sonnenblumenöl wird ausschließlich für die industrielle Herstellung z.B. von Seifen, Lacken oder Künstlerfarben gebraucht.
In der Volksmedizin wird es bei Verstopfung, zum Abheilen von Wunden, bei Rheuma oder Psoriasis verwendet.
Auf Sonnenblumenfeldern ist immer wunderschön anzusehen, dass sich sämtliche Blumen immer gen Sonne drehen. Sie strahlen mit ihr um die Wette. Adieu Sommer!
Quelle: Krist, Sabine: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle.
Mehr:
Buchbesprechung: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle.