Schleh­dorn-Blü­te: Ein Fest für die Sinne

Schlehenblüte (Prunus spinosus)
Schle­hen­blü­te (Pru­nus spinosus)

Die Schle­hen­bü­sche (Pru­nus spi­no­sa) blü­hen gera­de. Die Schle­hen­blü­te ist eigent­lich jedes Jahr unglaub­lich üppig. Blät­ter gibt es an den Büschen noch kaum, dafür sind die Äste über und über mit wei­ßen Blü­ten bedeckt. Die getrock­ne­ten Blü­ten haben eine leich­te harn­trei­ben­de Wir­kung. Sie wer­den aber kaum noch verwendet. 

Das Blü­ten­meer ist jedoch ein Fest für die Sin­ne. Die wun­der­schö­nen Blü­ten locken mit ihrem Geruch vie­le Insek­ten ein. Bie­nen, Hum­meln las­sen sich von dem reich­hal­ti­gen Tisch ger­ne ver­wöh­nen und flie­gen emsig umher. Um so bes­ser für die Men­schen: Je mehr Blü­ten bestäubt wer­den, des­to mehr lecke­re Schle­hen kön­nen im Herbst geern­tet werden.

Ein Fest für Insekten
Ein Fest für Insekten

Die Schle­hen­bü­sche wer­den einen bis drei Meter hoch. Die Äste sind mit Dor­nen bewehrt. Ihr fei­nes und dickes Geäst bie­tet Lebens­raum für vie­le Tie­re. Wegen der Dicht­heit und der Dor­nen wur­den Schle­hen­bü­sche auch von Men­schen frü­her rund um ihre Anwe­sen gepflanzt. Zum Schutz gegen wil­de Tie­re oder Frem­de. Heu­te sind Schle­hen­bü­sche noch in den wind­schüt­zen­den Hecken zu fin­den. Im Früh­jahr leuch­ten die wei­ßen Büsche weit hin. Es lohnt sich ihre Stand­or­te für die Schle­hen­ern­te zu merken.

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