Die Schlehenbüsche (Prunus spinosa) blühen gerade. Die Schlehenblüte ist eigentlich jedes Jahr unglaublich üppig. Blätter gibt es an den Büschen noch kaum, dafür sind die Äste über und über mit weißen Blüten bedeckt. Die getrockneten Blüten haben eine leichte harntreibende Wirkung. Sie werden aber kaum noch verwendet.
Das Blütenmeer ist jedoch ein Fest für die Sinne. Die wunderschönen Blüten locken mit ihrem Geruch viele Insekten ein. Bienen, Hummeln lassen sich von dem reichhaltigen Tisch gerne verwöhnen und fliegen emsig umher. Um so besser für die Menschen: Je mehr Blüten bestäubt werden, desto mehr leckere Schlehen können im Herbst geerntet werden.
Die Schlehenbüsche werden einen bis drei Meter hoch. Die Äste sind mit Dornen bewehrt. Ihr feines und dickes Geäst bietet Lebensraum für viele Tiere. Wegen der Dichtheit und der Dornen wurden Schlehenbüsche auch von Menschen früher rund um ihre Anwesen gepflanzt. Zum Schutz gegen wilde Tiere oder Fremde. Heute sind Schlehenbüsche noch in den windschützenden Hecken zu finden. Im Frühjahr leuchten die weißen Büsche weit hin. Es lohnt sich ihre Standorte für die Schlehenernte zu merken.
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