Samo­thra­ke: Frucht­ba­res Land, 3.

 

Selbstversorger-Garten
Selbst­ver­sor­ger-Gar­ten

Die Frucht­bar­keit Samo­thra­kes ist im Süden der Insel offen­sicht­lich. Wei­te Getrei­de­fel­der, wohin das Auge reicht. Das Schö­ne, Mons­an­to, Bay­er und Co. haben die Insel noch nicht erreicht. Die “nor­ma­le” Flo­ra und Fau­na ist über­all sicht­bar. Die Fel­der sind noch gesäumt mit Heil­pflan­zen und Kräu­tern, die Insek­ten und Schmet­ter­lin­gen Nah­rung, Unter­schlupf und Lebens­raum bie­ten. Der Arten­reich­tum der Insek­ten, Fal­ter, Schmet­ter­lin­ge ist bemer­kens­wert. In Samo­thra­ke ist die Luft erfüllt vom Ler­chen­ge­sang, weil die Boden­brü­ter noch Mög­lich­kei­ten zur Auf­zucht ihrer Jun­gen haben und nicht gestört werden.

Schafsköpfe werden aufgehängt, um den bösen Blick abzuwenden.
Schafs­köp­fe wer­den auf­ge­hängt, um den bösen Blick abzuwenden.

Die Samo­thra­ker Fami­li­en sind weit­ge­hend aut­ark. Sie haben Häu­ser, die umsäumt von Gär­ten sind. Es gibt auch außer­halb der Dör­fer noch Gär­ten, die für die Ver­sor­gung genutzt wer­den. In den Gär­ten wird alles ange­baut: Stan­gen­boh­nen, Busch­boh­nen, Toma­ten, Zuc­chi­ni, Auber­gi­nen, Kar­tof­feln. Es gibt Apfelsinen‑, Äpfel‑, Birnen‑, Mandelbäume.

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Boh­nen, Toma­ten, Auberginen

Geschmückt wer­den die Gär­ten mit Ole­an­der oder Gra­nat­ap­fel­bäu­men — es ist eine Pracht. Die Erde Samo­thra­kes hat auch vul­ka­ni­sche Antei­le, neben dem frucht­ba­ren Lehm. Eben weil alles wächst und gedeiht, erlei­den die Grie­chen auf dem Land oder hier auf der Insel kei­ne Not. Athen mit sei­nen wirt­schaft­li­chen und sozia­len Sor­gen ist weit.

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