Ruhrkrautblüten (Helichrysi flos) haben bei der Hitze Hochkonjunktur. Das ist genau das was diese Überlebenskünstler brauchen. In Berlin hat der monatelang fehlende Regen alles austrocknen lassen. Die Wiesen sind komplett verdörrt. Nur Natternkopf, Labkraut und eben Ruhrkraut gefallen diese mediteranen Bedingungen, gleichzeitig mit der Kombination von magerem Boden.
Ruhrkrautblüten oder Sand-Strohblumen haben getrocknet einen schwach bitteren, würzig aromatischen Geschmack und schwach aromatischen Geruch. Die Wirkstoffe der Ruhrkrautblüten regen die Leberzellen an, die wiederum zu einer vermehrten Sekretion von Galle förderlich sind. Folglich ist der Ruhrblütenkraut-Tee gut bei allen Beschwerden die den Oberbauch betreffen: Blähungen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Ruhrkrautblüten-Tee: 2 Teelöffel (4 Gramm) werden in eine hitzefeste Tasse gegeben und mit heissem Wasser überbrüht. Abdecken und 10 Minuten ziehen lassen, zum Schluss abseihen und trinken. Bei Beschwerden kann der Ruhrkrautblüten-Tee mehrmals aufgebrüht und getrunken werden.
Nur wer unter Verschluss der Gallenwegen oder an Gallensteinen zu leiden hat, sollte den Tee nicht trinken.
Quelle: Hager Rom 2006. Hagers Handbuch der Drogen und Arzneistoffe. Springer Medizin Verlag, Heidelberg, 2006.
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Onma