Rosmarin (Rosmarini folium) ist eine wunderbare Heilpflanze. Die mehrjährige Pflanze ist winterfest und kann nach einigen Jahren ein richtig knorriges Aussehen annehmen. Viele Menschen haben sie im Garten, um sie als Küchengewürz zu verwenden. Rosmarin kann Suppen, Saucen oder Braten würzen. Das ätherische Öl der Pflanze, dass sich in heißen Sommern natürlich besonders gut ausbildet, kann den Speisen eine kräftige Rosmarin-Note geben. Deshalb: Zunächst vorsichtig würzen.
Rosmarinblätter lassen sich vielfältig einsetzen. Ein Zweig würzt einen ganzen Braten oder einen Topf Suppe. Die harten Rosmarinblätter können auch einzeln gepflückt, zerkleinert und als Tee getrunken werden.
Teerezept: Dazu werden Rosmarinblätter für etwa 2 Teelöffel zerkleinert, mit 150 Milliliter heissem Wasser übergossen. Dann abgedeckt etwa 15 Minuten stehen gelassen. Zuletzt werden die Blätter wieder durch ein feines Sieb abgeseiht.
Rosmarintee regt den Darm an und hilft lindernd bei Blähungen. Auch zur Unterstützung von Kreislaufproblemen, bei Schwächezuständen oder niedrigem Blutdruck kann der Tee getrunken werden.
Das ätherische Öl ist auch als Badezusatz sehr gut geeignet. Rosmarin-Badeextrakte sind wegen der aktivierenden Wirkung beliebt. Wer die Bade-Essenz selbst herstellen möchte, kann dies mit relativ wenig Aufwand tun.
Rezept Rosmarin-Bad: 50 Gramm Rosmarinblätter zupfen und in einem Liter Wasser etwa 30 Minuten lang köcheln lassen. Danach die Blätter abseihen und das Rosmarin-Wasser dem Badewasser zusetzen. Wohlfühlbäder haben nur Temperaturen von 37 bis maximal 39 Grad (Badethermometer). Die Badezeit dauert höchstens 10 — 15 Minuten. Ein Rosmarin-Bad eignet sich nicht vor dem Einschlafen — wie schon beschrieben hat es eher eine anregende, belebende Wirkung.
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Rosmarin ist absolut genial als Gewürz. Rosmarin in kleinen Mengen in die Bratkartoffeln, auf den tomatensalat. Ein Zweig Rosmarin auf den Grill legen — die duftet es betörend und hat was vom Weihrauch