Ist sie nicht wunderschön? Die Wirkstoffe der Ringelblume (Calendula officinalis) helfen bei Wunden und Haut-Verletzungen allerlei Art: Sie heilen Schnittwunden, Risswunden, Schlagwunden, Hautquetschungen, eitrige Wunden. Die Heilpflanze wird eingesetzt bei besonders empfindlicher oder rissiger Haut, bei Frostschäden oder Frostbeulen. Eben wegen ihres universellen Einsatzes zur Heilung der Haut gehört die Ringelblume entweder als Salbe, Tinktur oder Tee in jede Hausapotheke.
Die Ringelblume wirkt entzündungshemmend, verringert das Bakterienwachstum (desinfizierend) und fördert die Wundheilung. Ringelblumen-Salbe oder ‑Öl wird für die Wunden aller Art (wie oben ausgeführt) verwendet. Bei eitrigen Wunden, Geschwüren, Hautausschlägen, Brandwunden (I. und II. Grad) Sonnenbränden oder Insektenstichen sollten Umschläge verwendet werden:
Rezept für Umschläge: 2 Esslöffel von Ringelblumen-Tinktur (Apotheke) auf einem halben Liter warmem Wasser beifügen. Ein Leinenküchentuch oder ein Leinentaschentuch eintauchen, leicht auswringen und auf die Wunde/ Geschwür legen, etwa 20 Minuten drauf lassen. Bei schnell trocknendem Umschlag kann etwas von dem Wasser/Tinktur auf den Umschlag geträufelt werden. Die Umschläge werden dreimal täglich mit frischen Tüchern und frischem Ringelblumen-Tinkur-Ansatz wiederholt.
Umschläge sind mit kühlem (nicht eiskalten!) Wasser angesetzt auch angenehm bei Sonnenbränden. Nach dem Umschlag in abgedunkeltem Zimmer ruhen.
Bei Wunden wird Ringelblumen-Salbe (Apotheke) wird dünn auf die Haut aufgetragen. Drei Mal täglich wiederholen.
Auch die Hautstruktur von alten, schlecht verheilten Narben lässt sich durch Ringelblumen-Salbe verbessern. Allerdings braucht es Geduld dafür, denn die entsprechenden Narben müssen regelmässig mindestens einmal täglich eingerieben werden und das bis zu zwei bis drei Monaten.
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