Möh­ren: Für die Geschmei­dig­keit der Haut

Möhren, Karotten, Gelbe Rüben (Daucus Carota)
Möh­ren, Karot­ten, Gel­be Rüben (Dau­cus Carota)

Die Möh­re (Dau­cus Caro­ta) oder auch Wur­zel, Karot­te oder Gel­be Rübe genannt ist unse­re wich­tigs­te Gemü­se­pflan­ze. Sie ist beliebt wegen ihres süss­li­chen, mil­den Geschmacks und wegen der tol­len Inhalts­stof­fe, die sie bie­tet. Des­halb sind Möhr­chen nicht nur in als Baby­nah­rung geeig­net, son­dern auch für Erwach­se­ne in vie­ler­lei Hin­sicht gesund.

Möh­ren ent­hal­ten zum Bei­spiel Caro­ti­no­ide. Das sind che­misch betrach­tet hoch­un­ge­sät­tig­te Koh­len­was­ser­stof­fe. Eine Unter­grup­pe, die Möh­ren-Beta­ca­ro­ti­no­ide, sind bekann­ter wegen ihrer bedeut­sa­men Rol­le als Pro­vit­amin A. Es wird in der Leber zum Vit­amin A1 umge­baut und hat wich­ti­ge Funk­tio­nen für die Haut­ge­sund­heit. Fehlt das Vit­amin A1 ver­hor­nen die Talg­drü­sen, und die Haut­zel­len rege­nie­rie­ren lang­sa­mer. Die Haut wird tro­cken und ris­sig. Regel­mä­ßi­ger Karot­ten-Kon­sum schützt hin­ge­gen: Die Haut wird geschmei­dig. Und: Der Karot­ten­farb­stoff kann ein­ge­la­gert wer­den und über­nimmt eine Schutz­funk­ti­on gegen das UV-Licht. Zu sehen sind die­se Karot­ten­farb­stoff­ein­la­ge­run­gen übri­gens manch­mal bei klei­nen Babys. Sie haben eine leicht karot­ti­ge, oran­ge­ne Haut. In die­sen Fäl­len wur­de die Bei­füt­te­rung von Karot­ten von den Müt­tern ein wenig zu gut gemeint.

Möh­ren las­sen sich roh, gekocht oder gepresst ver­ar­bei­ten. Neben dem Apfel sind auch Möh­ren als gesun­de Zwi­schen­mahl­zeit geeig­net, denn auch sie las­sen sich leicht ver­stau­en. Ihr süss­li­cher Geschmack ergänzt sich zum säu­er­li­chen Apfel. Möh­ren sind kna­ckig und ent­hal­ten vie­le Bal­last­stof­fe, wes­halb sie ide­al für eine Reduk­ti­ons­di­ät geeig­net sind. Sie bekämp­fen den den Hun­ger, fül­len den Magen und las­sen den Darm arbei­ten. Außer­dem haben sich die gesun­den Pflahl­wur­zeln bei Ver­dau­ungs­stö­rung vie­ler­lei Art bewährt: Sie wir­ken ent­we­der abfüh­rend oder stop­fend und löschen sogar Sod­bren­nen (Völ­le­ge­fühl).

Schön­heits­saft: 2 Äpfel und 4–5 Möh­ren waschen und klein­schnei­den. Bei den Äpfeln nur das Kern­ge­häu­se und den Stil ent­fer­nen, die Scha­le unbe­dingt dran­las­sen. Durch einen Ent­saf­ter geben, anschlie­ßend in klei­nen Schlück­chen trin­ken. Der Saft eigent sich als Abend­mahl­zeit und kann Brot, Käse usw ganz leicht ersetz­ten. Der Saft ist wohl­schme­ckend und sät­ti­gend. Nicht zuletzt hat der Darm dann in der Nacht nicht viel zu arbei­ten, son­dern braucht nur die gesun­den Inhalt­stof­fe von Äpfeln und Möh­ren zu entnehmen.

Möh­ren­sa­lat pur: 3–4 Möh­ren waschen und ras­peln. 1 Tee­löf­fel fri­sche Zitro­ne, 2 Ess­löf­fel süße Sah­ne, etwas Salz und Pfef­fer. Die Zitro­ne und Sah­ne zusam­men­rüh­ren mit Pfef­fer und Salz abschme­cken über die geras­pel­ten Möh­ren geben vermengen.

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