Möhren (Karotten) sind natürliche Haut-Unterstützer. Im letzten Winter habe ich Möhren entsaftet. Nun stecke ich die Möhren in den Mixer (Ballaststoffe!). Heraus kommt mit einem bisschen Wasser ein kräftiger Möhren-Mix, der hautgesund ist und zusätzlich satt macht.
Möhrensaft — einfach herzustellen
Um ein hohes Glas zu füllen, benötige ich vier normale Möhren (Bioqualität). Die werden mit dem Messer zerkleinert und mit 10–20 Deziliter Wasser in den Mixer gesteckt. Das “Gemüse-Programm” sorgt in 30 Sekunden für den sämigen Möhren-Mix, wie oben abgebildet. Ich trinke täglich ein Glas mit einer Prise Salz und dem Saft einer halben Zitrone, so wird es ein bisschen frischer. Warum das Ganze? Um meine Haut zu unterstützen, trockene Heizungsluft, wenig Sonnenlicht machen ihr zu schaffen.
Möhren sind “Haut-affin”: Sie enthalten Carotinoide (natürliche, fettlösliche, Pigmente), Falcaninol (laut Studien krebshemmend), Mono- und Oliosaccharide (bedeutsam für die Ernährung: Nährstoffreich und gut verträglich wie Muttermilch), Mineralstoffe, Ballaststoffe und Vitamine (B‑Gruppe, Vitamin C).
Gesundheitliche Anwendung der Möhre
Früher als Wurmmittel, heute als schwaches Diuretikum, als natürlicher Vitaminträger, aufgrund des Pektingehaltes, zum Teil in Fertigzubereitungen, bei Ernährungsstörungen von Säuglingen, ferner als ß‑carotinhaltige Phytopharmaka für dermatologische Indikationen, unter anderem Lichtdermatosen, Pigmentanomalien sowie in kosmetischen Präparaten zur “künstlichen Bräunung”.
aus Karl Hiller, Matthias F. Melzig: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum, Heidelberg, 2003 (bei Amazon kaufen).
Autorin
• Marion Kaden, Berlin, 14. Februar 2016.
Bildnachweis
• Marion Kaden (mk), Berlin.
• Nanxi Wei (unsplash.com, XgvkPJfw0OU).
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