Mate ist der Tee Südamerikas und wurde/ wird von den Inkas getrunken. Das Wissen um die belebende, anregende und stärkende Wirkung des Tees kam von der Urbevölkerung des Kontinents. Die Spanier wiederum brachten den Tee nach Europa. Der Coffein-Gehalt des Tees wirkt belebend, doch kann er noch mehr: Er beeinflusst positiv die Kontraktions- und die Schlagkraft des Herzens, baut Glykogen (Vielfachzucker) und Lipide (Fette) ab. Nicht zuletzt erhöht er die Harnausscheidung durch die Nieren.
Der Tee heisst auch noch Jesuiten- oder Missionstee, was darauf hinweist, dass die Mönche ihn wegen seiner anregenden Wirkung schätzten. Mate wird grün (Mate folium viride) oder geröstet (Mate folium tostum) angeboten. Er hat einen rauchig, herben, zusammenziehenden Geschmack.
Tee-Zubereitung: 1 Teelöffel mit 150 Milliliter kochendem Wasser überbrühen. Die Brühzeit beträgt höchstens 30 Sekunden. Bei kurz aufgebrühtem Tee ist die anregende Wirkung stärker und der Geschmack aromatischer. Dieser Tee darf keinesfalls 3 Minuten ziehen, dann ist er eigentlich ungenießbar.
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