Lat­schen­kie­fern­öl: Zum Durchatmen

Lat­schen­kie­fern­öl wird ger­ne in der Kos­me­tik­in­dus­trie ver­wen­det. Die Nadel­wald-Duft­no­ten sind beliebt in Schaum­bä­dern oder Bade­sal­zen. Sobald sich die Zusät­ze im Was­ser auf­lö­sen, brei­tet sich ein “Wald­ge­ruch” aus, der woh­lig an den Som­mer mit sei­ner Hit­ze erin­nert. Schon allei­ne die Geruchs­er­in­ne­run­gen, die meis­tens mit ange­neh­men Auf­ent­hal­ten in der Natur ver­bun­den wer­den, kön­nen zur kör­per­li­chen und vor allem auch see­li­schen Ent­span­nung bei­tra­gen. Eben­so wird der Win­ter mit die­sem durch­wär­men­den Duft-Bad für eine hal­be Stun­de weg­ge­schickt. Lat­schen­öle haben auch tra­di­tio­nel­le medi­zi­na­le Wir­kung, aller­dings sind dafür  äthe­ri­sche Öle nötig — die ver­wen­de­ten Kon­zen­tra­tio­nen in Bade­sal­zen rei­chen nicht aus.

Das äthe­ri­sche Öl wird aus fri­schen Nadeln, Ästen oder Zweig­spit­zen (Pini­us-Arten) durch Was­ser­de­stil­la­ti­on gewon­nen. Es wird in der Apo­the­ke oder man­chen Dro­ge­rien verkauft.

Anwen­dung Dampf­bad bei Bron­chi­tis oder Atem­wegs­be­schwer­den: Ein hal­ber Liter kochen­des Was­ser wird in eine koch­fes­te Schüs­sel gege­ben. Ein vier­tel Tee­löf­fel des äthe­ri­schen Öls wird auf das Was­ser gegos­sen. Den Kopf dar­über­beu­gen und die Dämp­fe (Was­ser-äthe­ri­sches Öl) ein­at­men. Nor­ma­ler­wei­se wird ein Frot­tee­hand­tuch über den Kopf gelegt, so dass die Dämp­fe etwas län­ger erhal­ten blei­ben. Immer Vor­sicht wegen des heis­sen Was­sers wal­ten las­sen! Abwech­selnd etwa fünf Minu­ten durch Mund und Nase einatmen.

Bei aktu­ten Beschwer­den kann das Dampf­bad drei bis vier­mal pro Tag ange­wen­det wer­den. Danach soll­te immer min­des­tens eine hal­be Stun­de geruht wer­den. Beson­ders befrei­end oder ist das Dampf­bad vor vor dem Schla­fen­ge­hen und vor­be­rei­tend für die Nacht.