Kürbissamen (Cucurbitae peponis semen) sind eine häufig angewandte pflanzliche Droge bei Prostatabeschwerden. Prostatabeschwerden können beim Mann ab dem 40. Lebensjahr beginnen einhergehend mit z.B. häufigem Harndrang, einem geringeren Harnstrahl oder dem Gefühl, dass die Blase nicht richtig geleert wird. Die genannten Symptome können von einer gutartigen Vergrößerung der Prostata ausgelöst werden. Verschiedene Ursachen sind möglich. Eine davon: Ein altersbedingter erhöhter Östrogen-Blutspiegel kann das Wachstum der Prostata auslösen.
Durch eine vergrößerte Prostata wird die Harnröhre eingeengt, die Blasenentleerung verzögert, erschwert oder durch Nachtröpfeln verlängert. Es gibt verschiedene Therapeutika für die Probleme beim Wasserlassen — Kürbiskerne sind die bekanntesten und am häufig eingesetzten pflanzlichen Mittel. Sie lindern die Beschwerden, beheben sie aber nicht.
Männer suchen bei Beschwerden generell weniger Ärzte auf als Frauen. Gerade im Falle der Prostata spielt zudem die Scham eine Rolle — auch weil die Ejakulationsfähigkeit betroffen sein kann. Manchmal kann helfen, dass Männer sich klar machen, dass die meisten Männer von diesem Problem betroffen sind. Ab 70 haben 80 Prozent der Männer dieses Problem, ab 80 sozusagen jeder Mann. Eine ärztliche Abklärung beruhigt, eine Therapie kann lindern. Wichtig bei Kürbissamen ist, dass nicht alle Kürbissamen bei Prostatabeschwerden helfen. Es müssen Kürbiskerne aus der Apotheke sein — gewährleistet wird dadurch der medizinische Einsatz und die Zusammensetzung der Inhaltstoffe. Es gibt auch verschiedene Fertigpräparate als Kapseln, Granulat, Öl als Therapeutika zu kaufen.
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