Es weihnachtet sehr. Neben Zimt, Gewürznelken, Anis sind Kardamomenfrüchte (Cardaomi fructus) unverzichtbar. Wie alle Weihnachtsgewürze helfen die Kardamomenfrüchte vor allem dem Darm.
Denn was da in der Weihnachtszeit so alles in ihn hineingeschaufelt wird, geht häufig über seine Kapazitäten. Er wehrt sich bei der Überbelastung mit Blähungen, Völlegefühl, Unwohlsein. Die Weihnachtsgewürze steuern dagegen (siehe Glühwein, Gewürznelken). Die Kardamomenfrüchte helfen bei Blähungen. Sie werden gemahlen und gelangen grammweise in die Weihnachtsplätzchen-Teige.
Das Gewürz mit seinem eigenartigen Geruch (die Kardamomenfrüchte riechen nicht wirklich lecker) hat manchmal mit brennendem Unterton. Bei Gewürzen empfiehlt sich, nur frische Ware zu verwenden. Kardamomenfrüchte, die schon seit mehreren Jahren in der Schublade lagern, bringen weder Geschmack noch Aroma.
Neben der Würzung von Weihnachtsgebäck ist Kardamom wichtiger Gewürzbestandteil von Curries oder Pilaws. Kardamom wird auch zur Veredlung von Likören oder zur Verfeinerung von Kaffee verwendet.
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