Sommer, Sonne, Sonnenbrand. Bei der intensiven Sommersonne, ist die Haut schnell verbrannt. Die Naturheilkunde bietet gute Möglichkeiten der Behandlung. Der akute, rote Sonnenbrand wird zunächst NUR (keine Salben verwenden, weil sie einen Hitzestau verursachen!) mit kühlenden Umschlägen behandelt: Das Wasser laufen lassen bis es eiskalt ist, ein Leinenhandtuch darunterhalten, auswringen auf die betroffene Haut legen. Das Tuch kann alle drei — bis fünf Minuten erneuert werden. Das tut gut, kühlt, nimmt den ersten Schmerz. Später kommt Kamille (Chamomilla recutita) zum Einsatz.
Dazu wird ein Kamillensud bereitet: 5 Esslöffel Kamillenblüten in eine Schüssel geben. Mit einem halben Liter Wasser überbrühen. Mindestens 15 Minuten abgedeckt stehen lassen, die Kamillenblüten abseihen vor der Verwendung. Der Kamillensud muss kalt sein bevor er verwendet wird! Ein Leinentuch nehmen, in den Sud tauchen, auswringen über die betroffenen Stellen legen, häufiger wiederholen.
Wichtig ist auch, sich in einem kühlen, abgedunkelten Raum aufzuhalten, sich auszuruhen und viel zu trinken.
Erst am Abend, wenn sich die Haut beruhigt hat, kann Johanniskrautöl (Rotöl) dünn aufgetragen werden. Es beruhigt zusätzlich und fördert die Abheilung.
Mehr:
Supertipp! Wir haben es ausprobiert. Wir haben ein sauberes Küchenhandtuch aus Leinen genommen, was wir mithatten. Tatsächlich kühlt das kalte Handtuch und nimmt den schmerz. Dann habe ich für meine Tochter kamille aus der Dorfapotheke geholt. Das war Arzneitee-Kamille, das ist wichtig weil da noch Wirkstoffe drin sind. Im Gebrauchstee nicht mehr unbedingt