Johannisbeeren (Ribes rubum) sind säuerliche, pektinreiche Früchte. Sie werden im Juli geerntet. Johannisbeeren gibt es in einer bunten Vielfalt: Rot, Schwarz, Weiss, Gelb oder rosa. Bei der Geschmacksbildung kommt es auf den Farbton an. Je heller, je lieblicher. Die Johannisbeeren sind rundum gesund und enthalten viel Vitamin C.
Johannisbeeren sind beliebt und werden in der Küche oder beim Backen gerne verarbeitet wegen ihres fruchtig, sauren Geschmacks. Sie passen zu Wild und Geflügel. Sie finden sich auf Obst- und Sahnetorten oder in Roter Grütze (moussiert ohne Kerne) wieder. Nicht zuletzt sind Johannesbeeren Grundlage für herb-säuerliche Marmeladen, Gelees oder Säfte.
Ein besonderer Fall sind die schwarzen Johannisbeeren (Ribes nigrum) Ihr Geschmack ist eigenartig: Würzig, herb und wanzenartig. An ihr scheiden sich die Geister: Entweder jemand mag sie oder eben nicht. Schwarze Johannisbeeren haben jedoch besonders viel Vitamin C. Außerdem sind sie in der Lebensmittelindustrie wegen ihrers schwarzen Farbstoffs begehrt. Aus schwarzen Johannisbeeren wird auch der bekannte Cassis-Likör gemacht. Der verwandelt jeden Weisswein und kombiniert mit Champagner wird daraus “Kir Royal”.