Eine Reise in den Süden hat mir mal wieder deutlich vor Augen geführt, wie weit die Vegetation dort im Gegensatz zu uns im Norden ist: Auf der Bahnfahrt durch den Rheingraben staunte ich über viele blühende Schlehenbüsche und japanische Kirschbäumchen.
Die Brennnesseln und der Löwenzahn sind dort genau in der Größe, dass sie sich hervorragend für Salate eignen (Rezepte Wildkräuter). Denn nun haben die jungen Blättchen einen besonders feinen Geschmack.
Auch der Löwenzahn lässt sich bei einer Blattgröße von 2–3 cm gut essen, die Bitterkeit ist noch nicht so richtig ausgeprägt. Huflattich war schon komplett aufgeblüht und strahlte mit der Sonne um die Wette.
Eine Fahrt durch das Wagensteigtal rauf zur Ortschaft St. Märgen brachte mir hingegen ein paar zauberhafte Winterlandschaften. Auch hier war genauso wie in Norddeutschland die Vegetation noch nicht so weit.
Diese ganzen Mikroklimata der einzelnen Täler mit ihren Besonderheiten des Lichteinfalls, der Bäche, die dort zahlreich die Berge hinabrauschen, ist schon sehr faszinierend.
Eindrucks- und geheimnisvoll sind auch besonders abgelegene Orte: Ist es die Stille oder das Gefühl nicht ganz alleine im Wald zu sein?
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