Der wunderschöne Herbst feiert seinen farbenfrohen Abschied. Gänseblümchen (Bellis perennis) wachsen sogar noch bis in den November hinein — eine wirklich unverwüstliche Heilpflanze. Ob sie allerdings noch als Salatbeilage schmeckt, wage ich zu bezweifeln. Sie wird viele Bitterstoffe angesammelt haben. Wer Bitteres mag, möge es ausprobieren, aber bitte nur von unbedenklichen Wiesen.
In der Wildkräuter-Küche haben die hübschen Blümchen einen festen Platz. Sie werden zum Kräuterquark, zur Teezubereitung, zu Spinat, Gemüsegerichten, zu einem Kräuterkäse oder als Brotbelag gegessen. Wie schon angedeutet, blüht das nimmermüde Gänseblümchen von März bis spät in den November hinein, die Haupterntezeit ist allerdings von März bis Juni, dann haben die Pflanzen noch ihren geschmacklich frischen Charakter.
Auch die Eichen werfen nun ihre Blätter. Sie sind die letzten Bäume, an denen sich das Laub hält, oftmals bis in den tiefen Winter hinein.
Auch die Buchenblätter sind schön. Nicht die Buchenblätter, jedoch die Buchenrinde wird wegen der heilsamen Wirkstoffe geschätzt: Abkochungen von Buchenrinde wird bei Rheumatismus, Bronchialerkrankungen und Hautkrankheiten verwendet (mehr).
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