Die Sonne lockt mit aller Macht und Wärme. Nach den sehr kühlen Tagen gab es heute in Berlin Temperaturen bis zu 20 Grad. Derartige Temperaturwechsel können sich auf den Körper und auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden oder Schwindel sind nicht selten.
In der Sonne ist es warm und angenehm. Viele genießen die pralle Sonne nach der langen, dunklen Zeit. Die Kleidung wird ausgezogen, trotz des kalten Windes. Damit sind auch Erkältungen vorprogrammiert. Deshalb: Trotz intensiver Sonnenwärme auf einen ausgewogenen Wärmehaushalt achten. Nicht gleich alles ausziehen, sondern ruhig eine Jacke anbehalten. Ebenso ist maßvolles Sonnenbaden sinnvoll. Die Haut muss sich nun erst einmal auf die intensive UV-Strahlung einstellen. Geholfen werden kann ihr mit Sonnencreme beispielsweise oder einem behutsamen, kurzzeitigen Sonnenbaden.
Wer sich schon kennt und weiss, dass bei solchen Wetterkapriolen Kopfschmerzen oder Kreislaufbeschwerden regelmäßig folgen, stellt sich am besten darauf ein. Bewegung an der frischen Luft mit angemesser, wärmender Kleidung tun gut. Pausen und viel Trinken helfen ebenfalls. Die Sonne und Bewegung aktivieren die Stoffwechselvorgänge im Körper. Zwei bis drei Liter Wasser unterstützen den Körper bei seiner Umstellung auf die neue, schöne Jahreszeit. Wer freundlich und umsichtig mit sich umgeht, hilft sich selbst, Erkältungen oder Erschöpfungszustände zu vermeiden.
Bei Kopfschmerzen kann Pfefferminzöl helfen: Ein Tropfen Pfefferminzöl wird jeweils an einer Schläfenseite langsam und in kreisförmigen Bewegungen eingerieben. Vorsicht: Pfefferminzöl darf nicht in die Augen gelangen! Deshalb nicht mit den Fingern auch nur in die Nähe der Augen kommen. Am besten gleich nach dem Einreiben die Hände waschen. Danach ist eine Ruhepause angemessen — also hinlegen und die Augen schließen für mindestens eine viertel Stunde.
Foto: Huflattich (Tussilago Farfara) ist eine der ersten Heilpflanzen, die sich zeigt. Aller Morgenkälte und noch möglichen Bodenfrösten zum Trotz. Huflattich blüht nur vierzehn Tage, dann entwickeln sich pusteblumenähnliche Samenstände. Zur Heilwirkung des Huflattichs.