Ende November und schon Schnee! Die meisten sind auf diesen Winterspaß noch nicht eingerichtet. Eiseskälte, schneidender Wind können schnell für Erkältungen sorgen. Da hilft nur eins: Warm anziehen und zuhause beim ersten Erkältungsanflug die richtigen Maßnahmen ergreifen. Eine der Leckersten: Eine heiße Fliederbeersuppe (Sambucus nigra).
Fliederbeer- oder Holundersuppe lässt sich leicht herstellen. Wer keine Fliederbeeren selbst im Herbst gepflückt und entsaftet hat, kann sich Fliederbeersaft kaufen. Es sollte der echte sein. Fliederbeersaft gibt es in Reformhäusern oder in manchen Bioläden. Eine Flasche Saft kostet 3–4 Euro und bringt mindestens drei Teller Fliederbeersuppe. Da der Saft sehr konzentriert ist, wird er — je nach Geschmack — mit Wasser verdünnt. Die wenigsten mögen den dicken, konzentrierten Saft, der einen herben, würzigen Eigengeschmack hat.
Fliederbeersuppe-Rezept: 1/2 Flasche Fliederbeersaft (0,35 Liter), 0,20 Liter Liter Wasser oder wer mag frischen Orangensaft, 1 halbe ausgepresse Zitrone in einen Topf geben. Dazu eine kleine Stange Zimt und einen Apfel in kleine Stücke schneiden und ebenfalls dazu geben. Alles heiß werden lassen, kurz aufkochen und dann drei Minuten lang weiterköcheln lassen. Wer mag kann Bindemittel (zwei Esslöffel Maizena in Wasser auflösen) dazugeben (ordentlich Rühren nicht vergessen). Die Suppe wird mit Honig oder Rohrzucker nach Geschmack gesüßt.
Sehr lecker dazu sind Griesklößchen: 200 Milliliter Milch, 50 Weizengries, 1 Teelöffel Butter, 2 Teelöffel Honig und Zimt. Die Milch wird aufgekocht, der Gries hineingerührt. Unter Rühren zu einem dicken Brei einkochen lassen. Zuletzt Butter, Honig und Zimt unterrühren. Mit einem Esslöffel kleine Klößchen abnehmen und in die Suppe geben. Die Kombination Griesklöße, weichgekochte Apfelstücke und die kräftige Fliederbeersuppe ergeben schmackhafte, feine Kombination.
Das Gute: Die Suppe ist gesund. Sie enthält Vitamin A, C, Kalium und Eisen. Fliederbeersuppe heizt einer Erkältung ordentlich ein und hilft als “Fiebermittel”.