Durch die Presse geistert jeden Herbst das Gleiche: Hilfe, Erkältungen drohen! Stimmt gar nicht. Denn die richtigen Erkältungswellen rollen erst am Ende der Wintersaison auf uns zu.
Dann, wenn den Menschen die Nase läuft, sie dringend Tipps gegen ihre erkältungsbedingten Kopfschmerzen und Befindlichkeitsstörungen haben, suchen sie. Das zeichnet Google auf und gibt Zahlen raus. Und genau diese Zahlen werden vom Grip.pe-Rechner erfasst und ausgegeben.
Der Blick auf den November zeigt: Keine Aktivitäten! Wie kommt es dann, dass in die Zeitschriften und das Internet voll sind mit Ratschlägen und Produktvorschlägen? Eben weil es um den Kauf von Produkten geht und nicht um wahrhaftige Informationen. Wen eine Erkältung erfasst kann sich auch ganz gut mit zahlreichen Hausmitteln helfen. Die Naturheilkunde hat hier vieles parat: Eine heisse Tasse Fliederbeersaft voller pflanzlicher Sekundärstoffe und Vitamine helfen der Abwehr auf die Beine und stärken das Wohlbefinden. Die verstopfte Nase kann mit Dampfbädern und ätherischen Ölen befreit werden. Den Kältegefühlen kann mit ansteigendem Fussbad oder einem medizinischen Bad begegnet werden. Den gegenwärtig empfohlenen Impfempfehlungen ist mit Vorsicht zu begegen. Geimpft werden kann immer nur gegen einen bestimmten Erreger. Da sich Erreger jedoch schnell verändern, ist eine Grippeimpfung meist nur gut für den Geldbeutel der Impfhersteller. Umfänglicher Schutz ist nicht möglich beweisen Studien immer wieder. Und: Erkältungen können durch langfristige Maßnahmen am sinnvollsten begegnet werden. Dazu gehört eine vernünftige Lebensführung mit gesundem Essen, Bewegung an der frischen Luft bei jedem Wetter, Kneippschen Güssen am Morgen (Abhärtung à la Kneipp) und genügend Schlaf. Wer jetzt also anfängt, ist für die kommende Grippe-Welle am Ende des Winters immer noch gut gerüstet.
Hustenmittel äußerliche Anwendungen
So eine heisst Tasse Fliederbeersaft würde mich auch sehr gut tun! Den Grippe-Rechner kannte ich zuvor auch nicht! 🙂