Efeu (Hedera helix) hats in sich. Das immergrüne Gewächs ist heilwirksam bei vielerlei Husten: Keuchhusten, Reizhusten, Krampfhusten, Husten aufgrund chronisch-entzündlicher Bronchitis oder Erkältungshusten. Die Wirkstoffe des Efeus haben entkrampfende, leicht beruhigende und Sekret anregende Effekte.
Folglich gehen nicht nur die Hustenanfälle zurück, sie mindern sich auch noch in ihrer Stärke. Was natürlich zu einer allgemeinen Beruhigung des gesamten Körpers beiträgt. Denn die zusammenziehende Kraft eines Keuch- oder Krampfhustens zieht den gesamten Körper in Mitleidenschaft.
Heute werden eigentlich nur noch Fertigpräparate empfohlen. Efeu braucht sehr kundige Hände. Wer zum Beispiel schon einmal Efeu mit bloßen Händen geschnitten hat, kann mit den möglichen, allergenen Wirkungen Bekanntschaft gemacht haben: Je nach Empfindlichkeit kann es zu Hautrötungen hin zu schweren Hautausschlägen kommen. Tatsächliche oder verlässliche Angaben zur Giftigkeit des Efeus fehlen allerdings zur Zeit noch. Früher wurde das Heilkraut als Tee aufgebrüht. Allerdings musste sehr genau und nur gering dosiert werden. Folgen einer Überdosierung können Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Übelkeit oder Krämpfe sein.
Um jedoch die eindeutige und sehr gute Wirksamkeit des Efeus zu erhalten, wurde dazu übergegangen, die Wirkstoffe in Hustensaft‑, Brausetabletten, Tropfen oder Zäpfchen zu verarbeiten. Prospan von Engelhard ist zum Beispiel sämtliche Darreichungen im Programm. Der Hustensaft — oder die Tropfen ist für Erwachsene gut geeignet. Kinder bekommen Zäpfchen: Schulkinder dreimal täglich ein Zäpfchen, Säuglinge zweimal täglich ein Zäpfchen.
Wie bei allem gilt: Sollte der Husten weiterhin gleichbleibend anhalten, ist ein Arzt aufzusuchen, um die möglichen Ursachen abzuklären!
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