Buch­wei­zen­kraut: Ver­bes­sert Mikro­zir­ku­la­ti­on der Venen

Buchweizenkraut (Fagopyri herba)
Buch­wei­zen­kraut (Fag­o­py­ri herba)

Buch­wei­zen ist den Meis­ten eher als Nah­rungs­mit­tel bekannt. Die Samen des Buch­wei­zens wer­den ähn­lich wie Getrei­de zube­rei­tet und als Bei­la­ge geges­sen. Dem Buch­wei­zen­kraut (Fag­o­py­ri her­ba) wur­de im Euro­päi­schen Arz­nei­buch beson­de­re Auf­merk­sam­keit gewidmet.

Denn das Buch­wei­zen­kraut hat im frü­hen Blüh­sta­di­um einen hohen Rutin­ge­halt (von vier bis neun Pro­zent). Das Rutin ist ein Fla­vo­no­id, eines der vie­len Wirk­stof­fe von Heil­pflan­zen. Die­ses Fla­vo­no­id hat anti­oxi­da­tive Wir­kun­gen. Wis­sen­schaft­ler fan­den her­aus, dass es sich posi­tiv  bei der Ver­bes­se­rung bei der Mikro­zir­ku­la­ti­on von Kapi­la­ren und Veno­len aus­wirkt. Zudem ver­mag es den Flüs­sig­keits- und Sau­er­stoff­aus­tausch der Kapi­la­ren und Veno­len zu nor­ma­li­sie­ren. Damit bie­tet sich das Kraut als Hil­fe für Men­schen an, die schnell an dicken Bei­nen lei­den. Oder die wie jetzt im Som­mer zu Was­ser­an­samm­lun­gen neigen.

Um die arz­nei­li­che Wir­kung zu gewähr­leis­ten — denn wie oben erwähnt kommt die­se nur zustan­de, wenn ein hoher Rutin­ge­halt z.B. im Tee vor­liegt — emp­feh­len die Ver­fas­ser des Leit­fa­dens Phy­to­the­ra­pie Tees oder Tablet­ten in bio­ver­füg­ba­rer Form. Ver­schie­de­ne Prä­pa­ra­te kön­nen rezept­frei in der Apo­the­ke oder im Reform­haus gekauft wer­den. Nur mit die­sen (kon­trol­lier­ten) Fer­tig­arz­nei­en, so die Wis­sen­schaft­ler, ist der The­ra­pie­er­folg gewährleistet.

Quel­le: Schli­cher, H., Kam­me­rer S., Wege­ner T.: Leit­fa­den Phy­to­the­ra­pie (3. Auf­la­ge), Urban & Fischer, Mün­chen, 2007.

Mehr:

Tee­re­zept: Buchweizenkraut