Brennnessel (Urtica) hilft beim Fasten. Denn mit Brennnesseltee wird der Stoffwechsel vom Körper angeregt. Brennnessel hilft die “entschlackenden” Prozesse im Körper zu unterstützen, die durch das Fasten in Gang gesetzt werden.
Fasten gehört zum Frühjahr, wie das Amen in die Kirche. Viele Menschen wollen nach dem Winter, in dem sie sich Winterspeck angefuttert haben, die überflüssigen Pfunde wieder loswerden. Es gibt noch andere Gründe für das Fasten als nur die Gewichtsabnahme (mehr Infos). Jetzt ist eine gute Zeit, sich für das Fasten vorzubereiten. Wichtig ist, sich Ziele festzulegen und dann die entsprechenden Vorbereitungen treffen. Denn: Fasten kann eine Zeit der inneren Einkehr sein. Deshalb ist Zeit und Ruhe wichtig. Nur erfahrenen Fastern wird das Fasten bei gleichzeitigem Arbeiten empfohlen (Fasten kann wie Hausputz sein).
Rezept: Brennnesseltee aus der Apotheke oder dem Reformhaus: 1 Teelöffel getrocknetes Brennnesselkraut mit 150 Milliliter (mittelgroße Tasse) heissem Wasser aufbrühen. 10 Minuten stehen lassen, danach abseihen und warm trinken. Es dürfen beim Fasten 3–4 Tassen frisch angesetzter Tee getrunken werden. Das ganze höchstens eine Woche lang.
Wichtig: Weil der Tee wassertreibend ist, muss für genügend Flüssigkeit gesorgt werden. Also: Mindestens zwei Liter Wasser zusätzlich trinken!
Wer sich keinen Tee aufbrühen mag, kann auch Frischpflanzenpresssaft (Reformhaus) oder Brennnessel als Extrakt oder Tinktur kaufen. Bitte unbedingt die Gebrauchsanweisung lesen und die Mengen befolgen.
Und: Menschen, die an einer eingeschränkten Nieren- oder Herztätigkeit leiden, sollten keine Brennnessel nehmen. Genausowenig Menschen, die zu Ödemen neigen.
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Brennnesseltee selbstgemacht