Frisches Bohnenkraut riecht super aromatisch. Es wird, wie der Name schon verrät, grünen oder Wachsbohnen (gelb), beim Kochen zugegeben. Die enthaltenen ätherischen Öle sorgen für Geschmack und Aromen und sind nicht zuletzt verdauungsfördernd. Ein Rezept.
Aus Wachs- oder grünen Bohnen kann ein leckerer Salat hergestellt werden (das Rezept gilt für Wachs- oder grüne Bohnen). Ein Kilo Wachsbohnen werden gewaschen, die Enden der Bohnen entfernt und einmal geteilt. Bohnenkraut wird meistens in einem Bund verkauft. Die Hälfte reicht für ein Kilo Bohnen. Das Bohnenkraut wird ebenfalls gewaschen und auf die Bohnen im Topf gelegt. Salzen, mit Wasser bedecken und leicht köcheln lassen — solange bis die Wachsbohnen leicht bissfest sind.
Derweil werden eine mittelgroße Zwiebel und zwei kleine Knoblauchzehen fein geschnitten. Zwiebel- und Knoblauchstückchen werden in 6 Esslöffeln Sonnenblumenöl angebraten bis die Zwiebel glasig ist. Gerne kann in das Fett noch ein halber Teelöffel getrockneter Provencekräuter. Sie entfalten beim Braten ein zusätzliches Aroma und geben dem Bohnensalat einen leicht provinzialischen Geschmack.
Wenn die Wachsbohnen gar sind, werden sie abgegossen und abgekühlt. Zuletzt kommen Wachsbohnen und das vorbereitete Zwiebel-Knoblauch-Öl-Gemisch zusammen in eine Schüssel. Abschließend wird alles mit Salz, Pfeffer, frischer Zitrone und noch einem zusätzlichen Schuss Olivenöl gewürzt. Wenn der Bohnensalat zwei bis drei Stunden stehen gelassen wird, entfalten sich sämtliche Gewürze und Kräuter.
Dieses Rezept ist erweiterbar: Dazu passen Nudeln oder Tomaten beispielsweise. Bei den Tomaten ist empfehlenswert diese erst kurz vor dem Servieren klein zu schneiden und dem Salat hinzuzufügen, denn der Tomatensaft lässt den Salat häufiger mal wässrig werden.
Mehr:
Knoblauch: Schutz gegen Vampire und anderes Unheil
Zwiebel: Küchengewürz und Arznei
Bohnenkraut: Gewürz bei Blähungen