Birkensaft ist als Kosmetikum für gesundes, vitales Haar beliebt. Einer der Wirkstoffe, das Betulin, wirkt anregend und auf natürliche Weise auf die Kopfhaut: Denn Betulin fördert die Durchblutung der Kopfhaut und sorgt damit für einen gesunden, vitalen Haarwuchs.
Birkenwässer sind allerdings keine Wundermittel. Versprechungen wie “Birkenwasser verwandelt eine Glatze in einen üppigen Haarschopf” sind falsch. Nach wie vor müssen Besitzer einer Glatze lernen, diese mit Würde zu tragen. Denn gegen genetisch bedingten Haarausfall kein Kraut gewachsen.
Jeder Mensch verliert — ganz normal — täglich 80–100 Haare. Beim Verlust von mehr Haaren kann von einem medizinischen Haarausfall gesprochen werden. Frauen und Männer können übrigens darunter leiden. Gründe für Haarausfall gibt es viele: Es kann eine Grunderkrankung vorliegen, die durch den Hausarzt abgeklärt werden sollte. Medikamente können Haarschädigend wirken oder eben eine genetische Veranlagung für Glatze oder geringe Haarbildung.
Bei gesunder Veranlagung können Birkenhaarwässer (Drogerie, Reformhaus, Apotheke) gut helfen. Birkenwässer reizen die Kopfhaut. Beim Auftragen gibt es einen erfrischenden Effekt. Gleichmässig verteilt wird das Birkenwasser durch sanftes, regelmässiges Bewegen durch beide Hände auf der Kopfhaut. Diese Eigenmassage, die alle Bereiche des Kopfes mit einschließt, wirkt wohltuend und entspannend. Am Abend vor dem Schlafengehen kann dieses nach dem Zähneputzen so alle 2–3 Tage als Ritual eingebaut werden. Noch schöner ist natürlich sich eine Kopfmassage zum Beispiel durch Partner oder Partnerin geben zu lassen. Die gegenseitige Kopfmassage garantiert Entspannung und wohliges Einschlafen. Und: Die gegenseitige Liebesbekundung tut auch der Seele gut.
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